Tierheilpraktiker-Ausbildung: Verbindung von Tierliebe und Fachkompetenz
Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker ist eine ganzheitliche Herausforderung, die Einfühlungsvermögen, medizinische Kenntnisse, Interesse an alternativen Heilmethoden und rechtliches Wissen in sich vereint. Wenn Sie Tiere lieben, mit ihnen arbeiten und ihnen helfen möchten, dann könnte die Tierheilpraktiker-Ausbildung genau das Richtige für Sie sein. Der Glaube an alternative Heilmethoden ist hier keine absurde Vorstellung, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung. Wer sich darauf einlässt und bereit ist, wird in der Tierheilpraktiker-Ausbildung gut aufgehoben sein, denn die innere Einstellung ist der erste Schritt.
Voraussetzungen für die Tierheilpraktiker-Ausbildung
Um die Tierheilpraktiker-Ausbildung zu beginnen, sind Einfühlungsvermögen für Tiere und ein starkes Interesse an alternativen Heilmethoden ohne chirurgische Eingriffe oder schwerwiegende Medikamente von grundlegender Bedeutung. Wenn Sie darüber hinaus über einen mittleren Schulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss verfügen und das vom jeweiligen Anbieter vorgeschriebene Mindestalter erreicht haben, steht Ihnen der Weg zur Tierheilpraktiker-Ausbildung offen. Selbst wenn Sie bereits im Berufsleben stehen, kann die Ausbildung zum Tierheilpraktiker als Weiterbildung bequem im Fernstudium absolviert werden. Diese Weiterbildung findet besonders bei Tiermedizinischen Fachangestellten und Tierärzten in den letzten Jahren vermehrten Anklang.
Im Allgemeinen gilt: Personen mit Vorkenntnissen im veterinärmedizinischen Bereich haben es leichter in der Tierheilpraktiker-Ausbildung. Weitere Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 21 Jahren, ein Realschulabschluss, die Motivation zum Selbststudium und die Freude an der Arbeit mit Tieren. Es kann Abweichungen je nach Institut geben, daher sollten Sie die genauen Voraussetzungen in den kostenlos erhältlichen Informationsmaterialien der jeweiligen Anbieter nachlesen.
Präsenzseminare in der Tierheilpraktiker-Ausbildung
Die Kenntnis der Theorie ist wichtig, bevor es zur Praxis übergeht, aber die Tierheilpraktiker-Ausbildung erfordert auch eine beträchtliche Menge an praktischen Übungen. Aus diesem Grund bieten die Fernlehrgangsanbieter Präsenzseminare an. Normalerweise sind zwei bis drei Wochenendseminare verpflichtend, um am Ende der Tierheilpraktiker-Ausbildung das entsprechende Zertifikat zu erhalten. Diese Seminare können deutschlandweit an verschiedenen Standorten besucht werden, was unter Umständen ein Entscheidungskriterium bei der Auswahl des Lehrgangsanbieters sein kann.
Darüber hinaus bieten viele Anbieter Wahlseminare an. Während der Besuch der verpflichtenden Seminare erforderlich ist, um zur Prüfung zugelassen zu werden und danach den Titel „Tierheilpraktiker“ tragen zu dürfen, können Wahlseminare ergänzt werden.
Hierbei können Sie Ihren individuellen Interessen folgen, sei es ein bestimmtes Thema, eine Tierart oder sogar eine konkrete berufliche Ausrichtung. Es gibt beispielsweise Vorlesungen zu Spezialthemen rund um Pferde sowie vertiefende Informationen zu speziellen Heilverfahren. Bei Wahlseminaren ist zu beachten, dass sie nicht zum verpflichtenden Teil der Tierheilpraktiker-Ausbildung gehören, aber dennoch empfohlen werden.
Die theoretischen Inhalte der Tierheilpraktiker-Ausbildung
Zu Beginn sei gesagt, dass der Lehrplan der Fernlehrgangsanbieter weitgehend identisch ist, jedoch in einigen Details variieren kann. Einige Institute bieten zusätzlich zur allgemeinen Tierheilpraktiker-Ausbildung verschiedene Fachrichtungen zur Spezialisierung an. Daher empfiehlt es sich, neben den Informationsmaterialien der verschiedenen Anbieter auch Probelektionen zu besuchen und erst dann zu entscheiden, welcher Anbieter am besten zu den individuellen Anforderungen passt. Obwohl es einige Unterschiede gibt, umfassen die grundlegenden theoretischen Inhalte in der Regel die folgenden Schwerpunkte:
- Grundlagen der Veterinärmedizin: Anatomie, Physiologie, Pathologie, klassische Therapiemethoden, übertragbare Krankheiten, Anamnese, Tieruntersuchung, Diagnose, Injektionen.
- Grundlagen der Naturheilkunde
- Erste Hilfe für Tiere
- Beratung zur Tierhaltung
- Gesetzliche Bestimmungen
- Praxisführung
Die genannten Inhalte werden normalerweise in Studienheften strukturiert zur Verfügung gestellt, die für das Selbststudium verwendet werden können. Hier lohnt sich ebenfalls ein Vergleich der Anbieter, da einige zusätzliche Literatur oder Nachschlagewerke für ihre Teilnehmer anbieten, während andere auf E-Learning-Optionen setzen, die individuell erweitert werden können.
Zahlen, Daten und Fakten zur Tierheilpraktiker-Ausbildung
Die Tierheilpraktiker-Ausbildung dauert in der Regel zwischen 20 und 24 Monaten. Während der Ausbildung müssen 20 bis 35 Studienbriefe im Selbststudium bearbeitet werden. Diese umfassen theoretisches Wissen, Übungen und praktische Beispiele. In der Praxis bedeutet dies, dass in der Regel wöchentlich etwa 8 bis 10 Stunden Selbststudium erforderlich sind, um die Tierheilpraktiker-Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Hinzu kommen die Präsenzseminare. Die Regelstudienzeit kann bei den Anbietern in der Regel problemlos verlängert oder verkürzt werden.
Wie geht es nach der Tierheilpraktiker-Ausbildung weiter?
Das hängt von Ihrer persönlichen Entscheidung oder Ihrem bisherigen beruflichen Werdegang ab. Für Tiermedizinische Fachangestellte und Tierärzte kann die Tierheilpraktiker-Ausbildung zu einem Alleinstellungsmerkmal zwischen den Fachleuten werden. Für Neueinsteiger in die Branche kann die Tierheilpraktiker-Ausbildung den Einstieg bei einem Tierarzt oder in einem Zoo ermöglichen oder als Sprungbrett zur Selbstständigkeit dienen.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Weiterbildungsoptionen, darunter:
- Tierpsychologie
- Veterinärhomöopathie
- Veterinär-Heilpflanzenkunde
- Veterinärakupunktur für Kleintiere oder Pferde
- Tierphysiotherapie
Diese können nach Abschluss der Tierheilpraktiker-Ausbildung ergänzt werden und werden ausführlich bei uns auf dem Bildungskompass erläutert.
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