Das Probestudium
Die Aufnahme eines Fernstudiums oder Fernlehrgangs zur Weiterbildung oder zur beruflichen Umschulung ist ein großer Schritt. Die Entscheidung kann durch etliche Fördergelder unterstützt werden, so auch die Ausbildung zum Berater. Doch will sie wohl überlegt sein, denn mit dem Fernstudium wird man sich zwangsläufig eine ganze Weile beschäftigen müssen. Ein Probestudium kann die Sicherheit geben, dass man den richtigen Lehrgang gewählt hat und dass man mit dieser doch noch recht neuen Lernform überhaupt gut klarkommt.
Warum ein Probestudium?
Alle hier beworbenen Fernschulen bieten die Möglichkeit, ein Probestudium zu vereinbaren. Meistens geht es 4 Wochen, denn in dieser Zeit kann sich der Teilnehmer Gedanken über die wichtigsten Aspekte machen, die eine Rolle spielen, um die Entscheidung zu treffen und den Abschluss zu schaffen. Am wichtigsten ist die Frage, ob man sich vorstellen kann, für die Dauer des Fernlehrgangs engagiert am Ball zu bleiben und auch nach der Arbeit zu lernen oder das Wochenende für das Studium freizuhalten. Wer natürlich aktuell nicht berufstätig ist oder vielleicht nur eine Halbtagsstelle hat, kann anhand eines Probestudiums herausfinden, wie sich das Fernstudium in den jetzigen Alltag integrieren lässt. Auch sollte man während des Probestudiums hinterfragen, ob die Inhalte so aufbereitet sind, dass man mit ihnen effektiv arbeiten kann. Nicht zuletzt spielt auch die Frage eine Rolle, ob man sich langfristig vorstellen kann, in eigener Verantwortung zu lernen und den Abschluss zu schaffen, den man mit dem Fernlehrgang anstrebt.
Fördergelder nach dem Probestudium
Berufstätige und Teilnehmer, die eine Umschulung oder eine Fortbildung wahrnehmen, haben die Möglichkeit, sich die Teilnahme am Fernkurs staatlich bezuschussen zu lassen. Natürlich stellen sich Teilnehmer dann die Frage, wie dies und ein Probestudium zusammenhängen.
Die Probezeit im Fernstudium geht meistens nicht länger als vier Wochen – genug Zeit also, die Förderung wieder einstellen zu lassen, wenn man sich dagegen entscheidet, den Fernlehrgang weiterzubetreiben. Wenn man die Fördergelder für den Lehrgang schon beantragt hat, wenn der Studiengang beginnt und damit die Zeit des Probestudiums startet, dann kann man bei einer Entscheidung gegen den Studiengang einfach die Stelle benachrichtigen, von der die Gelder kommen. Sie wird die Zahlungen dann einstellen. Wenn man sich aber doch für das Studium entscheidet, dann braucht man gar nichts zu tun, die Förderung setzt sich nach dem Probestudium fort und der fördernden Stelle ist es gleich, ob sich die ersten vier Wochen um ein Probestudium handelten.
Was geschieht mit den Unterrichtsmaterialien?
Das Probestudium geht meist einen Monat und dem Teilnehmer werden hierfür die Unterrichtsmaterialien für den ersten Block zugeschickt. Dieser erstreckt sich oft über einen längeren Zeitraum, sodass man theoretisch auch nach Ablauf des kurzen Probestudiums die Materialien zum Weiterlernen nutzen könnte. Da allerdings nach dem Abbruch des Fernlehrgangs kein Abschluss mehr erreicht werden kann, dürfen Teilnehmer die Materialien behalten, die sie fürs Probestudium erhalten haben. Diese Gelegenheit sollte man nutzen, wenn man vielleicht ein zweites Studium ausprobieren und sehen will, ob es an einer anderen Fernschule besser passt. Anhand der Unterrichtsmaterialien kann man dann vergleichen und entscheiden, mit welchem Lehrgang man am besten zurechtkommt.
Tipp: Infomaterial vergleichen
Unabhängig von der Möglichkeit, das Probestudium wahrzunehmen, sollte man auch das Angebot nutzen, sich vorher kostenlos Infomaterial zu dem gewünschten Fernlehrgang zusenden zu lassen. Das bietet jede Fernschule an und versorgt Interessenten mit Informationen rund um den Fernlehrgang und die anderen wichtigen Details des Unterrichts an der Fernschule. Wenn diese Materialien überzeugend wirken, dann kann man sich auf ein Probestudium einlassen und selbst kritisch beurteilen, ob das Angebot passend ist.
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